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George Rickey

South Bend 1907 - Santa Barbera 2002


George Rickey wird am 6. Juni 1907 in South Bend (Indiana) geboren. In den Jahren 1926-29 studiert Rickey in Oxford, wechselt aber dann nach Paris, wo er bis 1930 seine Ausbildung fortsetzt. Inspiriert durch das Werk Alexander Calders entstehen 1945 die ersten Mobiles. George Rickey entwickelt mit seinem Werk die Idee der Bewegung und der Naturzeit weiter und perfektioniert sie, alle seine Mobiles und kinetischen Plastiken vollführen ihre Bewegungen ohne Hilfsmotor, wie sie etwa von Jean Tinguely benutzt wurden. Rickey nutzt für seine künstlerische Arbeit die Naturgesetze, die Windkraft und die Schwerkraft.
Nach seinem Aufenthalt als Stipendiat des DAAD in Berlin in den Jahren 1968 und 1969 folgen zahlreiche Preise und Auszeichnungen, 1987 wird George Rickey Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. In den neunziger Jahren fertigt George Rickey zahlreiche Mobiles aus rostfreien Stahlelementen als hängende oder stehende Objekte. Dabei überträgt er das Prinzip des Pendels auf den umgebenden Raum. Meist sind George Rickeys Arbeiten einfache Konstruktionen ("Zwei Linien hinein" oder "Sechs horizontale Linien"), die aber mit wissenschaftlicher Exaktheit umgesetzt werden. Selbst die 1975 entstandene 60 cm kleine bewegliche Skulptur "One up, one down oblique" arbeitet nach diesen Prinzipien.
Neben diesen kleinen Mobiles entwirft Rickey aber auch zahlreiche Freiplastiken, die meist unmittelbar mit einem Bauwerk verbunden sind und so die Idee der "Kunst am Bau" verwirklichen. Bedeutende Beispiele sind das 5 Meter hohe Werk aus asymmetrisch angebrachten, nadelartig zulaufenden Armen aus Metall auf dem Gelände der Fachhochschule Fulda oder die kinetische Plastik am Sendegebäude des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main. Sie besteht aus drei Edelstahl-Stäben, die wie in einem schwerelosen Schwebezustand wirken. Erst durch den Wind kommen sie in Bewegung und vollführen immer neue Konstellationen.
George Rickey stirbt am 17. Juli 2002.


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